Damit nicht die Angst Dich im Griff hat, sondern Du die Angst

Jeder von uns hat irgendwelche Ängste. Entweder bewusst oder unbewusst. Kleinigkeiten, die man im Alltag meistens vermeiden kann oder aber Ängste, die so stark sind, dass sie das Leben des Betroffenen stark beeinträchtigen.

Insgesamt leiden etwa 25 Prozent aller Menschen mindestens einmal im Leben unter Angststörungen. Bei einigen geht es so weit, dass sie irgendwann nicht mehr das Haus verlassen können. Wenn wir nicht lernen, gesund mit diesen Ängsten umzugehen, werden sie uns bewusst und unbewusst weiter kontrollieren und unser Leben immer mehr einschränken. Darum ist es so wichtig zu lernen, wie du gesund und bewusst mit deinen Ängsten umgehen kannst. In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie du es schaffen kannst, deine Ängste loszulassen, um ein befreites, freudvolles Leben führen zu können.

Ängste hindern uns am Leben

Ängste sind der Nummer-1-Grund, warum Menschen das Leben, das sie haben möchten, nicht leben können. Ängste können sehr subtil sein, beispielsweise „nicht gut genug “ zu sein, sich ständig Sorgen machen, grübeln über Probleme, die Zukunft oder die Vergangenheit oder ausgeprägte Formen annehmen, wie soziale Phobien oder die Angst, dass mit einem selbst etwas nicht stimmt.

Anhand dieser wenigen Beispiele lässt sich schon erahnen, wie einschränkend Ängste sein können. Zum Beispiel Flugangst oder Angst vor Menschenmassen rauben uns regelrecht Lebensraum: Die Möglichkeit zu fliegen, bestimmte Orte zu besuchen, an Ereignissen teilzunehmen.

Und hier ein paar Beispiele, woran uns Ängste hindern können:

  1. Angst vor dem Scheitern – sorgt dafür, dass wir uns wichtige Schritte nicht zutrauen und unsere Ziele und Träume nicht verfolgen.
  2. Angst vor Nähe – verhindert, dass wir enge Bindungen eingehen.
  3. Angst vor Einsamkeit – kann uns abhängig machen von anderen.
  4. Angst davor, mit Menschen zu sprechen – verhindert, dass wir neue Kontakte knüpfen. Soziale Ängste engen uns in der Interaktion mit unseren Mitmenschen ein und machen uns langfristig einsam.
  5. Angst vor Prüfungen – sorgt dafür, dass wir nicht zeigen können, was in uns steckt.
  6. Angst vor Konflikten – hält uns ab, unsere Bedürfnisse zu äußern.
  7. Berufliche Ängste, z. B. sich nicht durchsetzen oder sich nichts zutrauen hindern uns daran, unser volles Potenzial auszuschöpfen.
  8. Ängste um unsere Gesundheit erzeugen ungesunde Energien in unserem Körper.

Was alle Ängste gemein haben ist: Sie schränken unsere Freiheit ein. 

Es sind meistens Ängste, die zwischen uns und den Schritten stehen, die wirklich wichtig sind, um in bestimmten Bereichen unseres Lebens voranzukommen.

Bei einigen Menschen können Ängste krankhaft werden.  Eine der weitverbreitetsten psychischen Krankheiten in Deutschland ist Angst, bzw. Angststörungen. Gefolgt von der Depression, die sich oft auch mit einer Angststörung abwechselt oder mit ihr einhergehen kann.